Man sagt ja, dass die Hochzeit der schönste Tag im Leben sein sollte – und ja, es war wirklich unbeschreiblich schön! Wir heirateten am 22. September in Gmunden, zuerst am Standesamt und anschließend in der Stadtpfarrkirche. Am Vormittag hat’s Schnee gepatzt, aber das war uns völlig egal.
Ingrid war so wunderschön in ihrem Brautkleid! Sie war innen wie außen intergalaktisch perfekt für mich! Ich war richtig stolz drauf, dass Ingrid nun tatsächlich meine Frau wurde und bin jetzt noch tief berührt, während ich das schreibe. Die Stadtpfarrkirche war fast voll. Besonders freute mich, dass meine Jungscharkinder dabei waren, mit denen ich in der Woche zuvor noch auf Lager war. Die sind mir wirklich total ans Herz gewachsen und gleichzeitig war es ja auch ein Abschied, der mich sehr berührte.
Als wir nach der Trauung vor der Kirchentür die nicht endend wollenden Gratulationen entgegen nahmen, war ich überwältigt. Dass diese vielen
Menschen alle wegen uns kamen, war für mich sehr beeindruckend, auch wenn ich viele gar nicht kannte.
Der Grünbergwirt war bis an den letzten Platz belegt. Einer der Höhepunkte war für mich, als die Jungscharkinder für uns „Wahre Freundschaft“ sangen. Das Salzkammergut Trio hätte besser nicht passen können und so haben wir gefeiert, getanzt, getrunken, gespeist,… bis ungefähr halb eins. Ich könnte mich in vielen schönen Details verlieren, aber auf den Punkt gebracht, es war einfach voll die megageile Hochzeit! Es war, als schwebten wir den ganzen Tag auf einer Wolke. Wir mussten uns um nichts kümmern, sondern uns einfach nur von der vielen positiven Energie unserer lieben Gäste tragen lassen. Was für ein toller Start in unsere Ehe! Die Hochzeitsnacht bleibt unser Geheimnis 😉
Sehr schön war am nächsten Morgen für mich das gemeinsame Frühstück mit der Familie von Ingrid. Das gab mir von Beginn an das wohlig warme Gefühl, angekommen und eingebettet zu sein, in diese neue Lebenswelt. Gewohnt haben wir in den ersten Monaten unserer Ehe in zwei mehr oder weniger unbeheizten Zimmern am Jungesberg. Den „Troadboden“ mussten wir dafür erst mal bewohnbar machen, wir waren jedoch froh, diese Möglichkeit bekommen zu haben und wollten erst dann in aller Ruhe auf Wohnungssuche gehen.
“Ich will dich lieben, achten und ehren, ein Leben lang…”